Dysarthrophonie / Dysarthrie

 

Eine Dysarthrophonie ist eine erworbene neurogene Sprechstörung und stellt eine Einschränkung in den

Sprechbewegungsabläufen dar.

Die schwerste Form ist die Anarthrie, bei der ein betroffener Patient unfähig ist, Sprechbewegungen auszuführen.

Hierfür können, wie auch bei einer  Aphasie, ein Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Tumor, Hirnblutung oder auch neurologische Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson / Parkinson- Syndrom, Multiple Sklerose (MS) oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) u.a. ursächlich sein.

Es kommt zu einer Verlangsamung, Schwächung und zu Koordinierungsschwierigkeiten in der Sprechmuskulatur und/oder Atemmuskulatur.

 

In den Therapiesitzungen wird versucht, an allen Bereichen zur Verbesserung der  Verständlichkeit des Sprechens zu arbeiten. Elemente aus Lee Silverman Voice Treatment (LSVT), der Orofacialen Regulationstherapie (ORT) nach Castillo Morales, Propriozeptiven Neuromuskulären Fascilitation (PNF) nach Kabat, der Facio-Oralen Trakt Therapie (F.O.T.T.) nach Coombes u.v.m.